Bejing – Burgdorf

Der letzte Tourblog: Es heisst “Lebe wohl” zu sagen. Heftige Emotionen sind mit im Spiel, denn diese Tour sei definitiv das geilste, was Groombridge als Band je erlebt hat!
Ohne-Titel (3)

In Peking angekommen hatten wir zuerst einen Day off – nach erneuten 5 Stunden Zugfahrt, waren wir aber schon ziemlich müde. Wir besuchten danach das HQ von Qyer, der Firma, welche uns diese Tour finanziert und ermöglicht hat. Es war eindrücklich eine solche chinesische Firma einmal etwas näher zu sehen. Wir waren ziemlich begeistert von der Art und Weise wie die Leute dort arbeiteten und keiner von uns hätte ein Jobangebot abgelehnt – das Büro war Google-Konkurrenz würdig (inkl. Kletterwand, Bibliothek und Musikinstrumenten). Wir durften dann am Meeting – welches die 200 Mitarbeiter jeweils am Freitag abhalten – beiwohnen und am Schluss ein kleines Akustikset spielen. Danach ging es ab ins Bett – schliesslich mussten wir für den Folgetag bereit sein.
Der hatte es in sich. Soundcheck um 10 Uhr im Tango-Club, danach zurück zum HQ von Qyer, wo das 10-Jahres Jubiläum mit tausenden Besuchern gefeiert wurde. Es folgte ein kurzes Interview, ein Akustikset, etwas Essen und dann ging es zurück in die Venue. Unsere letzte Show musste also passen, und wir lieferten eine fette Performance ab. So fett, dass der Boss der Firma plötzlich am Crowdsurfen war! Die Leute feierten, wie es bei uns im Westen nur an den grössten Open-Airs zu sehen ist. Die Party war perfekt. Zusammengefasst war es ein Gig, welcher für immer einen grossen Platz in unserer Erinnerung einnehmen wird. Nach dem Konzert wollten wir eigentlich nochmals ein wenig clubben gehen – doch die Müdigkeit der Tour war zu gross und da wir erst um 03:00 die Venue verliessen war es auch schon relativ spät.
Am Morgen danach war Videoshooting angesagt. Wir mixten das Ganze mit Shopping und Souvenir-tour und so war auch dieser Tag in Windeseile vorbei. Am Abend gingen wir dann noch gemütlich in eine Bar, um die Tour ausklingen zu lassen. Einige zog es danach noch weiter in einen kleinen Club, andere doch eher ins Hotel ins Bett. Für alle hiess es aber am nächsten Morgen „Lebe wohl“ zu sagen. Es waren heftige Emotionen mit im Spiel, denn diese Tour war definitiv das geilste, was wir als Band je erlebt haben! Wir haben wieder unglaublich viele coole Leute getroffen, hatten wunderbare Konzerte und konnten dazu in einem unglaublich spannenden Land herumreisen. Wer sich immer noch fragt, warum „um Himmelswillen“ es uns nach China zieht, dem ist nach den Bildern und Impressionen wohl nicht mehr zu helfen.
Die Frage ist also nicht ob, sondern wann wir wieder nach China gehen.